Verwilderte Stadttauben sind gefürchtete Gesundheits- und Materialschädlinge. Taubenkot enthält oft sehr gefährliche Krankheitsüberträger wie z. B. Salmonellen. An manchen Stellen häuft sich Taubenkot an. Darin - und in Nestern - entwickelt sich massenhaft Ungeziefer und dringt in Gebäude ein. Penetranter Guanogestank stört - vor allem in den Sommermonaten.
Die im Taubenkot enthaltene aggressive Säure beschleunigt den Verfall von Fassaden und Ornamenten. Besonders betroffen sind historische Gebäude, Denkmäler usw. Die Reinigung von verschmutzten Gebäuden erfordert laufend hohe Summen.
Die Taubenplage nimmt zu. Das Ausnehmen der Gelege, Aussiedeln in Taubenhäuser, Fütterungsverbote, Knallgeräusche, Ultraschall, Greifvögel-Einsatz usw. bleiben weitgehend erfolglos. Ovulationshemmer wurden untersagt. Vergiftungsaktionen werden nicht angeordnet und sind verboten. In dieser Situation bleibt nur die Taubenabwehr. Hierzu wurde das tierschutzgerechte pico-System entwickelt.